Lied eines Fahrenden
Herr Kaiser, da habt ihr das Lehn, ich geb' es Euch zurücke
Die Dame des Hauses werde ich mal nach einem Unterschlupf bei diesem Regentag fragen, dachte der Einsame Wanderer bei sich. Es war zwar erst früher Nachmittag, aber eine gute Gelegenheit für eine trockene Nacht sollte man niemals unversucht verstreichen lassen. Er glaubte zwar nicht, daß sie ihn in ihr schöne Haus zum Schlafen einladen würde, doch gab es mit Sicherheit einen trockenen Schuppen auf dem großen Anwesen …


Regentag in Serbinow, 2010 - Öl auf Leinwand
(c) Piotr Olech, Polen
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We-CD-20 - 2018 : Werkstatt XX ( Titel ?? )
Lied eines Fahrenden - Herr Kaiser, da habt ihr das Lehn, ich geb' es Euch zurücke
Die Hörprobe stammt von einer Studioaufnahme aus dem Jahr 2018. Sie ist der CD - Werkstatt XX entnommen.
Instrumentalsätze : mayer 2018 ( © Jürgen Sesselmann ) –> aus : Liedersätze
Klaviersatz : mayer 2018 ( © Jürgen Sesselmann ) –> aus : Liedersätze
Variationen : mayer 2018 ( © Jürgen Sesselmann ) –> aus : Liedersätze
Worte : vor 1897 Börries, Freiherr von Münchhausen (1874 - 1945) ( © dessen Rechtsnachfolger )
Weise : mayer 2018 ( © Jürgen Sesselmann )
Die Veröffentlichung des verwendeten Textes erfolgte im Gedichtband : Gedichte, 1897 — 1. Auflage, Verlag von Lüder Horstmann, Göttingen
Das Lied ist noch unveröffentlicht.
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>>> Biographie : Börries, Freiherr von Münchhausen
>>> Liedtext
>>> Gedicht (Wie er sein Lehen zurückgab)
Ich habe leider einige Änderungen am Text des Gedichtes von Börries von Münchhausen hin zum Liedtext vornehmen müssen :
►► Alle von mir vorgenommenen Zusätze und Änderungen sind ausschließlich dem exakten Vermaß unterworfen. Da dieses Gedicht in den einzelnen Strophen doch einige Unterschiede in der Anzahl seiner Silben aufweist, die beim Lesen dessen nicht störend sind, aber für eine Vertonung große Hürden aufwerfen.
►► Den Titel des Gedichtes von »Wie er sein Lehen zurückgab« im Lied zu »Lied eines Fahrenden« geändert.
► In der 1. Strophe 1. Zeile .. Herr Kaiser, da habt ihr Euer Lehn .. zu .. Herr Kaiser, da habt ihr das Lehn .. verkürzt.
► In der 1. Strophe 3. Zeile .. ich will das Schloss nicht wieder sehn .. zu .. das Schloß will ich nicht wieder sehn .. umgestellt.
► In der 1. Strophe 4. Zeile .. ich reisse den Brief in Stücke .. zu .. den Brief reiß' ich in Stücke .. verkürzt und umgestellt.
► In der 1. Strophe 7. Zeile .. Herr Kaiser, so kann ich nicht schalten .. zu .. So kann ich aber nicht schalten .. verändert.
► In der 1. Strophe 8. Zeile .. lieber den Bettelstab .. zu .. nehm' lieber den Bettelstab .. erweitert.
► In der 2. Strophe 1. Zeile .. Ich sollte hegen und pflegen das Geld .. zu .. Ich sollte nur hegen das Geld .. verändert.
► In der 2. Strophe 2. Zeile .. und hab es redlich versuchet .. zu .. hab' redlich es versuchet .. verkürzt und umgestellt.
► In der 2. Strophe 3. Zeile .. und Knecht und Vieh und Weizen und Spelt .. zu .. und Knecht und Vieh, Weizen und Spelt .. verkürzt.
► In der 2. Strophe 4. Zeile .. alles hab ich gebuchet .. zu .. ja, all' das hab ich gebuchet .. verändert.
► In der 2. Strophe 6. Zeile .. wie viel Hasen der Wald wohl hegt .. zu .. die Hasen, die der Wald hegt .. verändert.
► In der 2. Strophe 7. Zeile .. wie viel Fische im Weiher treiben .. zu .. und Fische im Weiher treiben .. verändert.
► In der 2. Strophe 8. Zeile .. wie viel Eier die Henne gelegt .. zu .. wieviel die Hennen gelegt .. verändert.
► In der 3. Strophe 1. Zeile .. Herr Kaiser, da habt ihr Euer Lehn .. zu .. Da habt ihr zurück Euer Lehn .. verändert.
► In der 3. Strophe 2. Zeile .. mir will eine Last es bedeuten .. zu .. nur Last will's mir bedeuten .. verändert.
► In der 3. Strophe 3. Zeile .. ich muss in die Welt, in die Weite gehn .. zu .. muß in die Welt, die Weite gehn .. verändert.
► In der 3. Strophe 4. Zeile .. mir selber das Glück erbeuten .. zu .. mir selbst das Glück erbeuten .. verkürzt.
► In der 3. Strophe 5. Zeile .. Hier das Brod den Hunden zum Frasse .. zu .. Den Hunden das Brot zum Fraße .. verkürzt.
► In der 3. Strophe 7. Zeile .. mich schuf Gott für die Strasse .. zu .. denn mich schuf Gott für die Straße .. erweitert.
► In der 3. Strophe 8. Zeile .. nimmer für Hof und Haus .. zu .. und nimmer für Hof und Haus .. erweitert.
► In der 4. Strophe 1. Zeile .. Frei! Frei! so jubelt die Lippe .. zu .. Frei, frei, frohlockt meine Lippe .. verändert.
► In der 4. Strophe 2. Zeile .. Freiheit, so jubelt der Sang .. zu .. Freiheit, so juchzet mein Sang .. verändert.
► In der 4. Strophe 3. Zeile .. ade, meine vornehme Sippe .. zu .. Ade, du vornehme Sippe .. verkürzt.
► In der 4. Strophe 4. Zeile .. ich habe nun Bettlersrang .. zu .. nun hab' ich Bettlersrang .. verkürzt.
► In der 4. Strophe 5. Zeile .. Singvögelein jubelt in Wonnen .. zu .. Singvöglein jubeln in Wonnen .. verkürzt.
► In der 4. Strophe 6. Zeile .. es klinget im Walde mir zu .. zu .. es klingt im Walde mir zu .. verkürzt.
► In der 4. Strophe 7. Zeile .. es plätschert am Felsen der Bronnen .. zu .. es plätschert am Fels der Bronnen .. verkürzt.
► In der 4. Strophe 8. Zeile .. Wir haben kein Haus, wie du .. zu .. Sind ohne Heim so wie du .. verändert.
Alle Unterschiede können im Vergleich unter Gedicht und Liedtext nachgelesen werden.
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Jürgen Sesselmann (mayer)
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