Der grosse Bellheim (1992)

Nach dem Fernsehfilm von Dieter Wedel

von Verana C. Harksen und Dieter Wedel

 


Roman


Der große Bellheim, 1992

(c) Verena C. Harksen


Bereits mit 75 Jahren hat sich Peter Bellheim aus der aktiven Leitung des Kaufhauskonzerns in Hannover, der seinen Namen trägt, in seine Villa in Marbella zurückgezogen. Er wollte Platz machen für eine jüngere Manager-Generation. Während der ausgelassenen Feier zu seinem 60. Geburtstag erhält er allerdings Hiobsbotschaften aus Hannover: Die rentabilität sinkt dramatisch, es muß saniert werden, sein Nachfolger will ganze Filialen schließen.
Tief beunruhigt, und im übrigen auch etwas angeödet von seinem luxuriösen. aber inhaltsleeren Pensionärsdasein, beschließt Bellheim nach Hannover zurückzukehren.
Hier mal schnell und ganz alleine mit einem eisernen Besen durchzukehren genügt nicht. Das merkt Bellheim schnell. Unter einigen Mühen gelingt es ihm, drei »alte Herren« zusammenzutrommeln. Ehemalige leitende Angestellte, die, ebenso wie er, schnell dahinterkommen, daß sie, ob 65 oder 75 Jahre alt, für den Ruhestand eigentlich viel zu jung sind.
Zwischen diesen ehemakigen Konkurrenten, ja Gegnern, erwächst im täglichen Miteinander, im Kampf um die gemeinsame Sache mehr als eine Gesellschaftspartnerschaft: Mit Klugheit und Humor überwinden die Herren allmählich Schrullen und Animositäten und werden ein Team, in dem sich der eine blind auf den anderen verlassen kann.
Aber Bellheim muß nicht nur mit »hausgemachten« Problemen kämpfen. Die unterbewertetenAktiens seines Konzerns werden unterderhand aufgekauft. Jemand schmiedet an der Börse ein Komplott gegen ihn und seinen Konzern.
Aber je mehr sich Bellheim engagiert, je mehr er sich für seine Firma in die Pflicht nimmt, desto mehr entfremdet er sich auch von Maria, seiner schönen, geliebten Gattin, die in Spanien geblieben ist. Nicht zuletzt: seine Ausstrahlung, seine Vitalität findet Anklang — bei jüngeren Frauen. Es sind vielerlei Anfechtungen, mit denen Bellheim fertig werden muß, während er alles daransetzt, sein Lebenswerk zu retten.


Aus dem Klappentext des Buches.


Umschlaggestaltung: Manfred Walch


352 Seiten, Taschenbuch, Format 12,6 x 19,0 cm, 1. Auflage 1992, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main
ISBN 3-596-11273-7


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Jürgen Sesselmann (mayer)
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