Gedichte
von Ludwig Bowitsch

Frisch in die weite Welt!
Nicht lang erst überlegen,
im Wollen liegt der Segen,
und wo sich Zweifel regen,
da ist es schon gefehlt!
Nicht lang erst überlegen,
im Wollen liegt der Segen,
und wo sich Zweifel regen,
da ist es schon gefehlt!
Die Stunde gilt allein!
Und Zaudern kann nicht frommen,
was kommen will, soll kommen,
doch werd ich nie beklommen
des Morgens wegen sein!
Und Zaudern kann nicht frommen,
was kommen will, soll kommen,
doch werd ich nie beklommen
des Morgens wegen sein!
Was liegt am morschen Flaus!
Ein Flaus läßt sich gewinnen,
so lang noch frisch das Sinnen –
doch reißt’s im Herzen drinnen,
dann ists auf ewig aus!
Ein Flaus läßt sich gewinnen,
so lang noch frisch das Sinnen –
doch reißt’s im Herzen drinnen,
dann ists auf ewig aus!
Ludwig Bowitsch
Beginn des Gedichtes " Frisch in die weite Welt " aus : Volkslieder, 1861 — 1. Auflage, Verlag von A. Pichler's Witwe und Sohn, Wien

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(c) Ludwig Bowitsch Heroiden 1881, Verlag von L. V. Enders, Neutitschein |
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Gedichtbände
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1861 - Volkslieder - 1. Auflage, Verlag von A. Pichler's Witwe und Sohn, Wien |
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1881 - Heroiden - 3. vermehrte Auflage, Verlag von L. V. Enders, Neutitschein |
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um 1920 - Mariensagen - 1. Auflage, Verlag von Philipp Reclam jun., Leipzig |
Reprintausgaben
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2012 - Volkslieder - Reprint nach der Ausgabe von 1861 - Nabu Press, Charleston |

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Jürgen Sesselmann (mayer)
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